2 Tage Eifel

Ein Tourenbericht der etwas anderen Art.
Von Bernd Guse

 

Oktober 2005. Es ist Herbstferienzeit und ein Wetter wie wir es uns im Sommer gewuenscht haben. Um dieses tolle Wetter nocheinmal so richtig auszunutzen, kamen wir auf die Idee fuer zwei Tage durch die Eifel zu touren.

 

Der Hintergrund dieser Tour war also nicht, mal eben in die Eifel und dann -wild- durch die Kurven brettern, sondern gemuetlich Richtung Eifel, dort auch mal die Gegend zu geniessen, Fotos zu schiessen und dann -wild- durch die Kurven zu brettern... ;-)

 

Diese Tour sollte auch nur zu zweit starten. Ein Startpunkt war Emmerich am Rhein und der zweite Startpunkt war Duelmen im Muensterland. Gemeinsamer Treffpunkt sollte Euskirchen sein.

 

 

 

 

Unser Treffpunkt und unsere Unterkunft in Euskirchen. Zimmer mit Kueche und Bad, sowie Parkmoeglichkeit und Schuppen fuer die Motorraeder.


Wir trafen uns am Montag, den 10.10.2005 in Euskirchen, um von dort aus unsere eigentliche Tour zu beginnen. Als erstes wurde das Gepaeck entladen und eben in die Unterkunft gebracht und dann ging es auch schon los.

 

Von Euskirchen aus, ueber Bad Muenstereifel zum tanken, fuhren wir sofort ueber malerische kleine und kurvenreiche Strassen durch Serpentinen ins Gebirge der Eifel. Vorsicht war allerdings schon geboten, da die ersten Gebirgsbaeche sich ihren Weg einfach quer ueber Wege und Strassen suchten.

Unser erster Stop war eine faszinierend aus den Baeumen herausragende Radioteleskopantenne. Dieses Radioteleskop war bereits aus dem Tal von Bad Muenstereifel zu sehen, also bahnten wir uns den Weg in Richtung Gipfel.


Im Verlauf der ersten Etappe luden immer wieder interessante Orte und geheimnissvolle Burgen zu einer kurzen Pause ein.

 

 

 

 

Zwischendurch an schoenen, abgelegenen Punkten einfach mal anhalten...


 

 

 

 

 

...und die gegebene Aussicht geniessen.


Die erste Etappe unserer Tour endete gegen 19:00 Uhr an unserer Unterkunft. Der Abend klang dann beim Italiener in der Stadt aus, um dann die zweite Etappe am Folgetag zu besprechen.

 

 

Die zweite Etappe startete am Dienstag, den 11.10.2005, wieder von Euskirchen aus. Dieses mal sollten uns die Serpentinen in die andere Richtung der Eifel fuehren, und zwar direkt in den -Nationalpark Eifel-. Unser Ziel war der Rursee ohne -h-. :-)

 

Direkt nach dem wir das Schild passierten, -Nationalpark Eifel-, wurden wir streckenmaessig nicht enttaeuscht. Es ging steil Berg auf, durch scharfe Kurven und an felsigen Haengen entlang durch die Eifel. Vertraeumte Orte, durch denen man freiwillig langsam faehrt um die malerischen Haeuser zu sehen, gibt es an der Strecke zu genuege.

 

Unser erster Stop war dann auch erst am Rursee.

 

 

 

Gerdas Eifeltreff ist ein gemuetlicher Motorradtreff mit wahnsinns Aussicht. Der Treff liegt gegenueber des Rursees.


 

 

 

 

 

Sehr gut besuchter Bikertreff am Rursee.


 

 

 

 

 

Die Aussicht direkt von der Terasse des Biergartens in Gerdas Eifeltreff ist unuebertroffen.


Nach einem schoenen Pott Kaffee und etwas -Kloenschnack- liessen wir es uns nicht nehmen, einmal ueber die Staumauer des Rursee zu fahren...


Direkt vom See ging es dann wieder durch kurvenreiche Bergstrassen hinab ins Tal. Auch dieser Weg fuehrte uns entlang an geheimnissvollen Burgen, interessanten Aussichtspunkten und einsamen Bergschloesschen...

 

 

 

 

 

Geheimnissvolle Burgen entlang der Eifelroute.


 

 

 

 

 

 

 

 

Immer wieder tolle Aussichtspunkte an der Strecke.


 

 

 

 

Einsame kleine Bergschloesschen sieht man entlang der Route immer wieder.


Auf dem Weg zurueck nach Euskirchen kamen wir dann kurzerhand noch auf die Idee, der am Rande der Eifel gelegenen -Burg Satzvey- einen Besuch abzustatten. Mit der Burg Satzvey endete dann auch unsere zwei Tagestour durch die Eifel. Uns hat diese Tour sehr viel Spass gemacht und wir werden sie sicherlich wiederholen.

 

 

 

Die Burg Satzvey, am Rande der Eifel, ca. 15 km von Euskirchen entfernt, ragt wie ein Maerchenschloss in den Himmel. Die Burg ist immer ein Besuch wert...


Trotz der ganzen Schoenheit der Eifel darf man natuerlich auch den Fahrspass auf diesen Strecken nicht unerwaehnt lassen. Und wenn Ihr auch wegen der Sehenswuerdigkeiten durch die Eifel tourt, lasst auf keinen Fall die Kurven aus den Augen, denn dort werden aus 90 Grad auch ganz schnell 180 Grad kurven. Ich wuensche allen eine gute Fahrt und immer genuegend Asphalt unter dem Pneu.

 

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